Gespräche mit dem Universum - Spiritualität, Bewusstsein, Seelenweisheiten

Das 1x1 des Seins - Ohnmacht

Sylvia Leifheit Season 6 Episode 12
SPEAKER_00:

Lieber Mensch, geliebte Seele, ich begrüße dich zu meiner Podcast-Reihe Gespräche mit dem Universum. Nach einem Nahtoderlebnis veränderte sich meine Wahrnehmung auf das Menschsein tiefgreifend. Ich wurde empfindsamer. Und das mit all unseren bekannten Sinnen. Ich fühle seitdem intensiver, sehe die Menschen mit anderen Augen und nehme oft eine andere Perspektive auf das Leben und unsere Herausforderungen ein. In meinen Büchern teile ich diese veränderte Perspektive und das viele wissen, dass mich seit dem Nahtod durchfließt und halte es somit fest. Für alle, die auf der Suche nach etwas mehr, nach einem Sinn unseres Seins hier auf Mutter Erde sind. Und es ist mir jetzt hier eine große Freude, dir nun dieses Wissen als Ergänzung zu meinen Büchern auf diese Art und Weise in einem Podcast nahezubringen. In dieser Season widme ich mich meinem allerersten Werk, dem Einmaleins des Seins. Und ich wünsche dir jetzt viele, viele weitere schöne Erkenntnisse auf deinem Weg. Danke, Liebe. Die Erfahrung der Ohnmacht ist fester Bestandteil des Ego-Bewusstseins, denn am fernsten Punkt erfährt die Seele ein Gefühl der Ohnmacht. Und diese Ohnmacht ist es schließlich, die den entscheidenden Impuls zur Gegenbewegung des Bewusstseins der Heimkehr geben kann. Doch wo und wie genau das im einzelnen Fall geschieht, ist so vielfältig wie die Formen des Seins. Nicht Hintergrund, aber doch Teil dieses energetischen Prinzips ist daher die Erfahrung der Kindheit. War sie schön? War sie friedlich? War sie lehrreich? War sie erfüllend oder beglückend? Oder war sie, wie bei fast allen Menschen, die Zeit, deren Wunden du nun den Rest deines Lebens mit dir herumträgst und mühsam Wege suchst, um sie zu heilen? Nenne mir einen einzigen Menschen, der aus der Kindheit erwächst und keine Momente der Ohnmacht erlebt hat. Du wirst niemanden finden. weil die Ohnmachtserfahrung ein essentieller Bestandteil des Seins ist und in der Kindheit ihre erste Aufmerksamkeit von uns fordert. Doch so unumgänglich diese Station ist, so vielfältig zeigt sie sich wiederum. Diamanten müssen geschliffen werden, sicher. Und zwar dort, wo es hart, dunkel und steinig ist. Aber Vögel wollen fliegen und nicht im Käfig lernen, wie man läuft. Als Kind sind wir alle naiv, jungfräulich, ehrlich und lebenshungrig, wie nie wieder im späteren Leben. Ein Kind will fliegen und sein Geist will in der Welt spielen. Nehmen wir ihm die Freiheit in Schule, Beruf, Familie und Gesellschaft, so stutzen wir dem Vogel die Flügel, bis er fest glaubt, er sei ein Pinguin. Einem Menschen seine Kindlichkeit zu nehmen ist, wie ihm den Atem des Lebens zu rauben. Den Atem der Freude, den Atem des Kreierens von Träumen und Märchen. Denn so hingebungsvoll, dankbar und bedingungslos, wie ein Kind liebt und Dinge tut, so verletzbar ist es gleichzeitig. Und diese Verletzbarkeit ist es, die ungeschützt in das Leben fällt. Die Impulse der Erwachsenen prasseln auf die noch unbewusste und handlungsunfähige Seele ein und provozieren damit die ersten Gegenimpulse. Hier nimmt sich die Seele erstmals als eigenständige Energie mit einer individuellen Gefühlswelt wahr. Damit jede Energie, die Ohnmacht erfahren darf, ist die Kindheit die unumgängliche Station für diesen Zustand. Denn noch ohnmächtiger als in diesen Jahren werden die meisten Menschen nie wieder in ihrem Leben sein. Man ist klein, schwach, wird nicht ernst genommen und schon gar nicht wird respektiert, wie man denkt und fühlt. Es wird an einem herumgeschraubt und gedreht, bis es so passt, wie die Eltern es gerne hätten. Man beginnt zu lernen, dass Ehrlichkeit auf diesem Planeten nicht als hohes Gut gilt, sondern Lüge und Berechnung. Ob im Zwischenmenschlichen oder im Beruflichen. Werte sind greifbar, materiell, nicht immateriell. Beurteilt wird nicht, was du in deinem tiefsten Innersten bist, sondern was du auf dieser Welt darstellst, was du in ihr tust und wie viel Gold und Geld dich umgibt. Hinzu kommt, dass die Schule uns zwar existenziell wichtige Dinge lehrt, doch das Eigentliche lehrt sie uns nicht. Nämlich, wer wir sein können, was unsere seelischen Aufgaben und Ziele in unserem Leben sind und wie wir diese realisieren können. Und so werden viele, viele wertvolle Jahre des Lebens vergeudet. Vergeudet mit Sinnlosigkeiten, die aus Blindheit und Unbewusstheit erwachsen sind und einen einzigen Zweck verfolgen. Die Eigenverantwortung eines jeden Menschen auf das Minimalste zu trainieren, um die Ohnmacht weiter mit Sinn zu füllen. Fühlt ein Mensch sich ohnmächtig, so ist er leichter integrierbar in ein dienendes Volk, das die Dogmen der Nicht-Ohnmächtigen verwirklicht. Ich habe aus meiner Schulzeit das Lesen, Schreiben und Rechnen mitgenommen, doch das Hellsehen, das Hellfühlen, das Hellhören und das Arbeiten mit den Elementen und Energiewelten und deren Impulsen nicht. Schade nur, dass ich zwölf Jahre mit dem Lesen und Rechnen verbrachte, wo ich beides sicher in einem einzigen Jahr hätte lernen können. Und noch trauriger ist die Tatsache, dass ich keines der Dinge aus der Schule bis auf die benannten Punkte jemals wieder gebrauchen konnte. Es ist auch dort an der Zeit, den Kindern der Zukunft andere Werte, doch vor allem ein anderes Wissen zu vermitteln und nicht zwölf Jahre Beschäftigungsmaßnahmen zu betreiben. All die Verletzungen der Kindheit formen dich. Sie verformen dein Wesen, das die meiste Zeit damit beschäftigt ist, sich zu schützen. Vor der Dummheit, der Grobheit und der Macht der Erwachsenen, denen man ausgeliefert ist, solange man Ernährer braucht. Dicke Schutzmauern, Aggressionen für den Gegenschlag, Heulkrämpfe für die Aufmerksamkeit oder das verlorene Lachen. All das sind die Früchte der Ohnmacht, die der Kosmos in der Kindheit für uns bereithält. Überlebt die Seelenenergie diese Zeit einigermaßen, so wird es lange, lange dauern, die Schutzmuster abzubauen, um als Mensch wieder das zu werden, was man eigentlich ist. Manche schaffen das Zeit ihres Lebens nie. Doch die Erfahrung der Ohnmacht, wie auch immer du sie erlebst, soll den Impuls geben, dass dein Bewusstsein sich dreht. Daher erkenne in ihr eine Chance und nicht eine Strafe. Wir fassen also zusammen. Die Erfahrung der Ohnmacht ist fester Bestandteil des Ego-Bewusstseins und zeigt sich jedem auf andere Weise. Erfährst du sie in der Kindheit, so ruft sie dich auf zu erforschen, wo, wann und wie du begonnen hast, dich aus den unterschiedlichsten Gründen von deinem eigentlichen Wesen zu entfernen. Das kindliche Tier in uns will spielen. Der Geist in uns will spielend lernen. Wer das trennt, nimmt dem Tier die Kraft und dem Geist das Ziel. Die Ohnmacht ermöglicht dir, die Illusion der falschen Glaubensbilder und negativen Erfahrungen zu erkennen und dich aus ihr heraus wieder zu dir zu bewegen und damit ganz zu werden. Erwachse aus den Anforderungen der anderen und erblühe in deinen eigenen Anforderungen. Du bist, was du bist. Lass dich nicht rauben in der Zeit der Ohnmacht und nutze diesen Impuls, um dich fortzubewegen. Ich danke dir wie immer fürs Zuhören und Capevitam, nutze dein Leben. Wir sehen uns bei Spine. Wir sind eine Gemeinschaft, die dir helfen möchte, dass du gesünder lebst, deine Spiritualität trainierst und dein Bewusstsein erweiterst. Wir helfen dir, Heile auf der ganzen Welt zu finden und dich mit ihnen zu verbinden. Und wir helfen dir, deinem Leben auf unterschiedliche Weise einen neuen Sinn zu geben. Wir sind SPINE. Verbindungen, die helfen.