Gespräche mit dem Universum - Spiritualität, Bewusstsein, Seelenweisheiten

Das 1x1 des Seins - Männlichkeit und Weiblichkeit

Sylvia Leifheit Season 6 Episode 20

painting by Eva Jennifer Seehofer

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Lieber Mensch, geliebte Seele, ich begrüße dich zu meiner Podcast-Reihe Gespräche mit dem Universum. Nach einem Nahtoderlebnis veränderte sich meine Wahrnehmung auf das Menschsein tiefgreifend. Ich wurde empfindsamer. Und das mit all unseren bekannten Sinnen. Ich fühle seitdem intensiver, sehe die Menschen mit anderen Augen und nehme oft eine andere Perspektive auf das Leben und unsere Herausforderungen ein. In meinen Büchern teile ich diese veränderte Perspektive und das viele wissen, dass mich seit dem Nahtod durchfließt und halte es somit fest. Für alle, die auf der Suche nach etwas mehr, nach einem Sinn unseres Seins hier auf Mutter Erde sind. Und es ist mir jetzt hier eine große Freude, dir nun dieses Wissen als Ergänzung zu meinen Büchern auf diese Art und Weise in einem Podcast nahezubringen. In dieser Season widme ich mich meinem allerersten Werk, dem Einmaleins des Seins. Und ich wünsche dir jetzt viele, viele weitere schöne Erkenntnisse auf deinem Weg. Danke, Liebe. Auch Männlichkeit und Weiblichkeit sind Formen der Dualität. Sie sind Ausdrucksformen von etwas, das in seiner Ursache energetisch eins ist und doch getrennte Formen aufweist. Und somit ist auch die Frage des Geschlechts der Dualität untergeordnet. Geschlechtlichkeit ist Trennung. Doch wie auch in allen anderen Beispielen erklärt, erlebt sich ein und die gleiche Energie der Seelenanteile in unserem Frequenzbereich einmal männlich und einmal weiblich. Das Geschlecht ist ein Ausdruck der Körperlichkeit, also ein Ausdruck der Formen in der grobstofflichen Materie. Die Seelenanteile wählen die passende männliche oder weibliche Form für den diesmaligen Durchlauf ganz bewusst, da jede Geschlechtlichkeit eine andere Wahrnehmung ermöglicht. Ein weiblicher Körper bringt andere Empfindungswelten mit sich als ein männlicher und dies ist entscheidend für die Art der Erfahrung der Seelenenergie. Somit sind Männlichkeit und Weiblichkeit die beiden Pole des Geschlechts in der Dualität. Doch sobald wir die niedrig schwingende Grobstofflichkeit unseres Planeten verlassen, gibt es kein Geschlecht mehr. Geschlechtlichkeit ist ausschließlich in der Dualität möglich und somit nur bis in die erste Welt hinein wirksam. Schon ab der zweiten Energiewelt sind alle Wesen ohne Geschlecht. Das Leben auf der Erde ist eine spielerische Möglichkeit über eine Illusion die Erfahrung der Trennung zu machen. Dieses Spiel ist grandios, da es uns tatsächlich die Illusion ermöglicht, dass wir nach dem Entschluss, alles vergessen zu wollen, hier auf der Erde wirklich einen Zustand erfahren können, in dem wir alles vergessen können. Dabei können wir das ausschließliche Gefühl von Getrenntheit erfahren. So gesehen ist die Dualität das wichtigste Werkzeug dieses illusorischen Spiels, dessen Ziel es ist, das bewusste Sein über verschiedene Erfahrungen der Trennung zu erleben. Wir spielen das Spiel Vergissmein nicht, um uns noch stärker daran zu erinnern, wer wir wirklich sind. Das funktioniert leider so gut, dass die ganze Menschheit sich in diesem Spiel verlieren kann. Es ist daher wichtig, sich die Welten, Umstände und Gesetzmäßigkeiten bewusst zu machen, um klar zu erkennen, ob man in einem Spiel gefangen oder spielführend ist. Und wie du weißt, entscheidet ausschließlich dein Bewusstsein darüber, wie du diese Welt wahrnimmst. Ein Teil in dir hat sich entschieden, auf diesem Spielplatz der Illusion der Getrenntheit zu wachsen. Alles, was du an Gedanken einer Privilegierung deines oder des anderen Geschlechts empfindest, sind Hinweise darauf, dass du noch in der Illusion verharrst. Es sind nicht die Männer, die es leichter haben, in der Dualität zu leben. Und genauso wenig sind es die Frauen. Es gibt keine Hierarchie unter ihnen. Die Frau hat andere Talente und Fähigkeiten als der Mann, aber keiner ist besser, bevorzugter oder begabter als der andere. Und allein diese Möglichkeiten sind ein Gottesgeschenk. Ganz gleich, in welcher Form du deine Gefühle erfährst, sie sind, verursacht durch die Unumgänglichkeit des Geschlechts, ausweglos. Die Tatsache, dass es nur diese beiden Pole an Erfahrungen in einem Körper auf dieser Welt gibt, ist eine Aufforderung an die Hingabe in dir. Deine Körperlichkeit schafft dir, so gesehen, den Raum, in dem du deine Erfahrungen sammelst, und sie fordert dich auf, dich diesem Umstand vollends hinzugeben. Nimm diese Tatsache an. Erkenne ihr Potenzial und öffne dich all den Möglichkeiten und wunderschönen Erfahrungen, die an deine Geschlechtlichkeit gebunden sind. Da beides aber nur Prinzipen und Ausdrucksformen derselben Quelle sind, gilt es, das andere Geschlecht als den anderen Teil von etwas Ganzem zu entdecken und vor allem zu respektieren. Und mit respektieren meine ich, etwas nicht verändern zu wollen, sondern es als das zu erkennen, was es ist. Wo sind die Frauen im Vatikan? Wo sind die Frauen in den Tempeln? Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft! Welcher wache, flexible und mitfühlende Geist verurteilt Frauen zur Todesstrafe, wenn diese nach einer Zwangsheirat mit 13 Jahren die wirkliche Liebe zu einem Mann leben möchten? Was ist passiert, dass Männer beschlossen haben, weltweit Religionen zu kommunizieren, in denen keine Weiblichkeit lebendig ist? Tausende Jahre der Unterdrückung der weiblichen Kraft prägen unser heutiges Bild der Gesellschaft dieser Menschheit. Die Frauen dieser Welt wurden weggesperrt, verbrannt, gesteinigt, werden bis heute unter dunklen Tüchern versteckt, hinter Mauern verschlossen und als Gebärmaschinen missbraucht. Du hast nun schon mehrfach erfahren, wie alles miteinander verbunden ist. Legt man auf einer Waage mehr Gewicht auf einen Teil, so verändert das auch den anderen. Durch dieses Ungleichgewicht zwischen Männlichkeit und Weiblichkeit ist somit das Erleben beider Ausdrucksformen nur noch verzerrt möglich. In einer Welt, in der Frauen weggesperrt werden, kann die Männlichkeit nicht verhindern, dass sie selbst dabei an Kraft verliert und das Weibliche verfremdet. Das eine bedarf des anderen. Beide sind aufgrund der Dualität Ausdruck eines Ganzen. Wer das trennt, vernichtet die Erfahrung der Ganzheit. Daher sind Machtspiele zwischen den Geschlechtern eine höchst unbewusste und deshalb sehr unintelligente Handlungsweise. Sie zeugen davon, dass die Beteiligten nicht erkennen, dass sie sich eigentlich selbst bekämpfen. Der Ausdruck Namaste bedeutet»Ich sehe dich«. Uns ist allen klar, dass mit diesem Sehen genau jenes Hinsehen und Erkennen gemeint ist, das wir und der größte Teil der Menschheit im illusorischen Spiel der Getrenntheit verlernt und vergessen haben. Der andere Mensch ist genauso ein Teil des Ganzen, wie auch du ein Teil des Ganzen bist. Diese Erkenntnis kann lebensverändernd auf dich wirken. Denn alle deine Entscheidungen ab dieser Erkenntnis triffst du aus dem Gemeinschaftsbewusstsein heraus und das ist etwas ganz anderes als aus dem Gefühl des Getrenntseins. Etwas gegen jemanden entscheiden, das jemand anderen verletzt, ihn hintergeht oder belügt, ist nicht mehr möglich, wenn du die Verbundenheit mit allem, was ist, erkennst. Dann merkst du, wie die Verletzungen, die du anderen zufügst, sich in dir unausweichlich spiegeln werden. Früher oder später. Und wenn du das weißt, dann wirst du ab sofort anders entscheiden. Wähle, denn nur du und dein Wille entscheiden, ob du deinem Leben, den Untertitel, Gefangen in der Materie oder doch lieber das Spiel des Lebens entscheidest. Liebe Religionshüter, viele tausend Jahre habt ihr nun das Weibliche hinter Türen, Burkas und Kellern verschlossen gehalten. Das hat die Welt in ein Ungleichgewicht gebracht, das die Frauen mit Aggression euch gegenüber beantworten mussten. Der Kosmos fordert den Ausgleich. Doch es ist die Zeit des Erwachens der Menschen, in der sie sich und ihrer Verbundenheit mit allem wieder klarer bewusst werden. Daher hört bitte auf zu trennen. Hört auf, scheinheilig zu verbreiten, dass das Weibliche nichts in dieser Welt zu suchen hat. Öffnet die Tore für die Weiblichkeit. Helft mit, dass das Bild wieder ein Ganzes wird und dadurch etwas Wunderbares, Neues hier auf der Erde entstehen kann. bekämpft nicht das Weibliche oder das Männliche, sondern bewundert es als einen Teil des Ganzen, der hierher gekommen ist, um zu leben. Mutter Erde spürt dieses Ungleichgewicht. Und sie fordert uns auf, überall da, wo Ungleichgewicht herrscht, zu agieren. In Revolutionen, die Diktatoren stürzen. Gegen Religionen, deren falsche Heilige entlarvt werden. Und gegen Unternehmen, die innerhalb kürzester Zeit zusammenfallen, weil sie ausschließlich im Profitdenken agieren. All das fordert sie von uns. Von euch. Deshalb bitte. Macht mit. Solltet ihr dabei auf Widerstände stoßen, die euch verletzen, weicht aus, aber behaltet euch stets eure Bewunderung. Sie ist eng an die Neugier gebunden und Neugier bewegt. Seid ihr neugierig, dann seid ihr auch offen. Seid ihr offen, so schaut ihr mit offenen Augen. Und nur offene Augen sehen alles. Carpe Vitam. Wir sind eine Gemeinschaft, die dir helfen möchte, dass du gesünder lebst, deine Spiritualität trainierst und dein Bewusstsein erweiterst. Wir helfen dir, Heile auf der ganzen Welt zu finden und dich mit ihnen zu verbinden. Und wir helfen dir, deinem Leben auf unterschiedliche Weise einen neuen Sinn zu geben. Wir sind SPINE. Verbindungen, die helfen.